MTV Gifhorn – HSC 2:2 (1:1)

Oberliga-Partie beim MTV Gifhorn: Punkteteilung nach turbulenter Schlussphase Der HSC Hannover bleibt nach seinem Aufstieg zur Oberliga Niedersachsen im Spieljahr 2018/19 weiter ungeschlagen. Im ersten Auswärtsspiel der Saison trennte sich die Polomka-Elf nach einer turbulenten Schlussphase vom  MTV Gifhorn mit einem 2:2-Unentschieden. Kurzfazit nach einem Spiel voller Emotionen: „Im ersten Durchgang kamen wir überhaupt nicht […]

von

 Wolfgang Niggeweg

 | 20.08.2018,

 15:25

Oberliga-Partie beim MTV Gifhorn: Punkteteilung nach turbulenter Schlussphase

Der HSC Hannover bleibt nach seinem Aufstieg zur Oberliga Niedersachsen im Spieljahr 2018/19 weiter ungeschlagen. Im ersten Auswärtsspiel der Saison trennte sich die Polomka-Elf nach einer turbulenten Schlussphase vom  MTV Gifhorn mit einem 2:2-Unentschieden.

Kurzfazit nach einem Spiel voller Emotionen: „Im ersten Durchgang kamen wir überhaupt nicht ins Spiel und hätten mit einem deutlichen Rückstand in die Pause gehen können. Nach einer Steigerung in der 2. Halbzeit und der späten 2:1-Führung in der 89. Minute war der Ausgleich in der letzten Minute der Nachspielzeit schon sehr ärgerlich!“

Auch nach dem 2. Spieltag behauptet Aufsteiger HSC weiter ungeschlagen einen hervorragenden 4. Tabellenplatz. Der SV Arminia (0:3 gegen FC Hagen/Uthlede) und der  1. FC Wunstorf (0:6 gegen Eintracht Northeim) dagegen stehen nach ihrem Fehlstart mit zuletzt deftigen Niederlagen weiter ohne Punktgewinn am Tabellenende.

Der MTV Gifhorn kam furios in die Partie und setzte die Gäste aus  Hannover mit hohem Einsatz und Tempospiel im ersten Durchgang gewaltig unter Druck, während der HSC mit einer hohen Fehlerquote im Aufbauspiel überhaupt nicht ins Spiel fand. Bei Riesenchancen der Gastgeber verhinderten viel Glück und ein mehrfach reaktionsschnell klärender HSC-Torwart Sascha Algermissen einen klaren Gifhorner Vorsprung. Dazu rettete Deniz Tayar bereits in der 8. Spielminute, als er beinahe in Torwartmanier einen Schuss aus Nahdistanz auf der Torlinie abwehrte. Völlig überraschend fiel dann in der 23. Minute der Führungstreffer für den HSC. Nach schnellem Konter nutzte Björn Masur einen klugen Querpass von Gian-Luca Kasumovic freistehend zum 1:0 für die Gäste. Aber auch in der Folgezeit blieb Gifhorn tonangebend, scheiterte aber immer wieder auch mit den klarsten Torchancen.  

Beinahe hätten die Gäste den Vorsprung sogar in die Halbzeitpause gerettet. Mit einem umstrittenen Handelfmeter – Maurice Kleinert wurde aus Nahdistanz angeschossen – verwandelte Marcin Luczkiewicz in der 44. Minute aber zum 1:1-Halbzeitstand.

Nach einer Umstellung kam der HSC nach der Pause besser ins Spiel. In einer nun ausgeglichenen „Partie auf Augenhöhe“ hatten die Gäste die besseren Torchancen. Was fehlte, waren Passgenauigkeit im letzten Drittel und auch die letzte Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor. Riesenjubel aber nach 89 Minuten, als der in der Halbzeit eingewechselte Dominic Vilches-Bermudez nach einem hohen Flankenball von Ferhat Bikmaz endlich mit einem Kopfball aus nächster Nähe zur späten erneuten 2:1-Führung für den HSC verwandelte.

Der Tiefschlag für den HSC aber in der Nachspielzeit. Gifhorn warf nun alles nach vorn und kam nach mehreren Rettungsversuchen in der HSC-Abwehr doch noch zum 2:2. Dabei drückte wieder Marvin Luczkiewisz den Ball aus stark abseitsverdächtiger Position freistehend zum jetzt glücklichen Ausgleich über die Torlinie.

Schade; der HSC hatte sich nach einer deutlichen Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten und dem späten Führungstreffer nicht belohnt!

 

Der HSC spielte mit

Algermissen – Batbay, Tayar, Vinals-Ziegler, Kleinert – Kiene (60. Schultz), Bikmaz, von Pless (46. Vilches-Bermudez), Kasumovic – Antunovic, Masur (85. Kisch)

Im nächsten Heimspiel empfängt der HSC am kommenden Sonntag, dem 26. August 2018 um 15:00 Uhr die 2. Mannschaft von Eintracht Braunschweig, die nach dem Abstieg der Eintracht-Profis in die 3.Liga zwangsweise aus der Regionalliga absteigen mussten.