Eigene Fehler verhindern Punktgewinn
Viele Emotionen und Hektik lagen in der ersten Halbzeit. Dies lag allerdings nicht an den spielerischen Leistungen der Mannschaften, die vor der Partie punktgleich mit 18 Punkten im unteren Teil der Tabelle zu finden waren, sondern vielmehr an den auf dem Platz getroffenen Entscheidungen durch die dritte Partei, das Schiedsrichterteam, die weder für die eine, noch für die andere Seite wirklich nachvollziehbar waren.
Spielerisch war es eher ein Abtasten ohne wirklich Gefahr auf beiden Seiten. Man merkte die Verunsicherung zweier Teams, für die es darum geht, irgendwie aus der gefährlichen Zone zu kommen und ein Punktepolster zwischen sich und die Abstiegsränge zu legen. Das 0:0 zum Pausentee war somit ein gerechtes und dem Spielverlauf entsprechendes Ergebnis.
Das dieses Ergebnis nicht auch am Spielende auf der Anzeige stand, hat der HSC sich selbst zuzuschreiben. Es waren wieder einmal individuelle Fehler, die einen Gegner, der ansonsten keine größere Gefahr ausstrahlte, ins Spiel holten und ihnen am Ende des Tages die drei Punkte mit auf den Heimweg gaben. In der 63. Spielminute kann Johannes Lutz aus elf Metern ungehindert zum 0:1 einschieben, ehe nach einem fatalen Rückpass Yannic Werner in Szene gesetzt wird und auf 0:2 (76‘) stellt. Der HSC strahlte in der Partie nur wenig Torgefahr aus, wodurch man selbst zu kaum Chancen kam. Wenn man doch etwas positives mitnehmen will, dann dass man zum Abschluss der Hinrunde, wenn auch denkbar knapp, über dem Stricht steht.
Für die Tasdelen-Elf heißt es jetzt voller Fokus auf die letzten beiden Spiele im Kalenderjahr 2022. Am kommenden Samstag, 14 Uhr gastiert zum Rückrundenauftakt der SV Ramlingen-Ehlershausen an der Constantinstraße, ehe man zum abschließenden Spiel am 10.12. zum Rotenburger SV reist.