Deutsche Meisterschaft Tag 1

Die Entscheidung nach Siegen gegen München und Dresden in eigener Hand

Erfolgreicher Start in die Deutsche Futsal-Meisterschaft für die U15 des HSC Hannover. Man wusste zuvor nicht so recht was einen erwartet, die Gegner einschätzen – nahezu unmöglich. Gegen keinen der Gegner hatte man je zuvor gespielt und auch die Regionale Stärke war relativ unbekannt. Die Devise war also diszipliniert das eigene Spiel aufs Parkett bringen und die eigenen Chancen nutzen. Nur so konnte man aus eigener Kraft sicherstellen auch an Tag zwei die Chance auf den Titel zu wahren.

von

 Niklas Winkler

 | 17.03.2024,

 00:21

Jubeltraube nach dem 1:0 gegen Borea Dresden durch Jonas Schmitto

Jubeltraube nach dem 1:0 gegen Borea Dresden durch Jonas Schmitto

Jan Teichmann

Frühe Führung als Schlüssel zum Sieg

In Spiel eins ging es für den HSC gegen den Bayerischen Futsalmeister vom TSV München-Milbertshofen. Beide Mannschaften starteten offensiv und mit ersten Abschlüssen. In der zweiten Spielminute konnte der HSC dann eine schöne Kombination durch Prince Samuel Odame früh in zählbares ummünzen und das 1:0 erzielen. In der folge spielte der HSC sehr diszipliniert in der Defensive, allerdings fehlte ein wenig die Genauigkeit vor dem gegnerischen Tor. In der 14. Spielminute war es dann ein Abbild des Führungstreffers, das für das 2:0 sorgte. Wieder ging es über die linke Seite, mit einem Querpass raus auf den rechten Flügel wurde wieder Prince Samuel Odame in Szene gesetzt und dieser vollendete zum 2:0. Kurz vor Ablauf der Spielzeit wurde dann doch eine Unzulänglichkeit in der Defensive bestraft. Einmal nicht konsequent zu ende verteidigt, fing man sich eine Minute vor der Schlusssirene den Anschlusstreffer zum 2:1. In der letzten Minute sah man sich dann nochmal einen Aufbäumen der Münchner gegenüber, konnte das Ergebnis aber über die Zeit bringen und die ersten drei Punkte einfahren.

Klareres Ergebnis, schwereres Spiel

Für die zweite Partie ging es dieses Mal in die kleinere und deutlich lautere Futsalhalle. Gegner war der Vizemeister aus dem Nordosten, SC Borea Dresden. Die Sachsen standen in Ihrer Grundordnung deutlich kompakter und spielten wesentlich klarer nach vorne als die Münchner im ersten Spiel. Einer starken Leistung von Keeper Robert Heinze war es zu verdanken nicht in Rückstand geraten zu sein. In der zwölften Spielminute fasste sich Jonas Schmitto dann ein Herz und schloss trocken aus 15 Metern zur 1:0-Führung ab. Das Ergebnis im Rücken fand der HSC dann auch mehr in sein Spiel und verlagerte das Geschehen vorranging in die Hälfte des SC Borea. In der 17 Minute erhöhte dann HSC-Kapitän Can Özdemir auf 2:0 und sorgte für eine Vorentscheidung. Dresden versuchte dann nochmal ranzukommen, schaffte so aber auch räume für den HSC. Im Schlussakt erhöhte dann Theodoros Sotiris auf 3:0 und sorgte so für den am Ende doch klaren Endstand.

Entscheidungsspiel gegen den VfL Bochum

Mit sechs Punkten aus zwei Spielen hat man alle Trümpfe in der eigenen Hand. Zwischen dem HSC Hannover und dem Finale steht nur noch der VfL Bochum. Der Nachwuchs des Bundesligisten steht genau wie der HSC verlustpunktfrei dar. Jedoch gestalteten die Nordrhein-Westfalen ihre Ergebnisse deutlicher als der HSC. Gegen den SC Borea Dresden setzte sich der VfL mit 5:2 durch, der TSV Milbertshofen-München wurde gar mit 7:0 nach Hause geschickt. Es wird also ein hartes Stück Arbeit wenn man in das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft einziehen will. Gegen Bochum muss man zum einen sein Spiel durchbringen und zum anderen in der Defensive kompakt stehen.
Sicher ist aber schon vor dem Spiel, dass der HSC ein Endspiel um eine Medaille bekommt. Als möglich Finalgegner kommen der SC Staaken und Viktoria Köln in Frage, bei einem Spiel um Platz drei käme die TSG Balingen zum Kandidatenkreis hinzu.
Aber bevor sich die Frage nach dem Gegner stellt, muss man um 09:45 Uhr erstmal alles gegen den VfL Bochum auf den Platz bringen.