Der Weg der U15 zur Deutschen Futsal-Meisterschaft nach Duisburg

Starke Gruppenphase und Endrunde im Bezirk

Gestartet ist die Futsal Saison mit einem Dämpfer. Im ersten Gruppenspiel musste man sich der JFV Calenberger-Land mit 0:1 geschlagen geben. Über ein 1:0 gegen den OSV Hannover kam man im Spielbetrieb an und rundete den ersten Gruppenspieltag mit einem 6:1-Erfolg über den späteren Gruppenzweiten vom TSV Bemerode ab. Drei Wochen später stand zum Jahresauftakt der zweite Vorrundenspieltag mit vier Spielen auf dem Programm. Mit einem 4:0 gegen den JFV 2011 Nenndorf gestartet, zeigte man im zweiten Spiel die ganze Klasse und schickte die JSG Garbsen/Berenbostel in eigener Halle mit einem 9:0 Meisterstück vom Parkett. In den abschließenden beiden Spielen siegte man mit 3:0 gegen die JSG Steimbke und 3:1 gegen den VfL Bückeburg und qualifizierte sich für die Endrunde der Bezirksmeisterschaft.
Diese wurde nach erneuter, dreiwöchiger Pause, in Emmerthal ausgetragen. Im Auftaktspiel wartete die erste Mannschaft des TSV Bemerode und mühte dem HSC ein 3:3 ab. Mit dem kleinen Dämpfer im Nacken ging es in Spiel zwei gegen den TSV Havelse. Gegen das Team aus dem Garbsener Vorort behielt man mit einem 2:0 die Oberhand. Nach einem weiteren 2:0 Erfolg gegen den SC Hemmingen-Westerfeld II und dem Abschließenden 4:0 gegen die JSG Holzberg stand man als Gruppensieger fest und qualifizierte sich für das Halbfinale.
In diesem wartete der VfR Evesen, gegen den man mit einem 4:1 den Finaleinzug und die somit feststehende Teilnahme an der Niedersachsenmeisterschaft sicherte.
Im finale wartete die erste Mannschaft des SC Hemmingen-Westerfeld. Es folgte ein Spiel auf Augenhöhe mit einer knappen und nach Aussage von Interimstrainer Philip Sievert unverdienten 1:2-Niederlage, die gleichbedeutend mit der Vizemeisterschaft im Bezirk Hannover war.  

Immer wieder Hemmingen – auch in Niedersachsen reicht Platz 2

Diesmal mit nur zwei Wochen Pause ging es in Rehden um den Titel des Niedersachenmeisters. Die Gruppenphase bestritt der HSC hier überaus erfolgreich. Gestartet mit einem 2:1-Erfolg gegen den JVF Delmenhorst, ging es über ein 2:0 gegen JFV A/O/B/H/H und ein 4:1 gegen JFV SC U SalzGitter zum Verlustpunktfreien Gruppensieg.
Im Halbfinale wartete dann ein echter Härtetest. Mit dem VfB Oldenburg stand man einen Regionalligisten, der höchsten C-Jugend Spielklasse, gegenüber. Nicht zum Nachteil des HSC sollte sein, dass die Oldenburger am Vortag ein Pflichtspiel in eben dieser Regionalliga hatten. So konnte man einen relativ souveränen 3:1-Erfolg verzeichnen und ins Finale einziehen. Hier wartete, wie schon auf Bezirksebene der SC Hemmingen-Westerfeld. Zwar führte man im Finale mit 1:0, da man aber die spielerisch schlechteste Leistung des Tages zeigte musste man noch den Ausgleich hinnehmen und den Gang ins sechs Meter-Schießen antreten. In diesem unterlag man dann erneut den Hemmingern. Da aber, wie auch im Bezirk, der zweite Platz reichte qualifizierte man sich für die Norddeutsche Meisterschaft und verbuchte so schon einen riesen Erfolg.

Aller guten Dinge sind Drei

Das man sich auf spielerische Klasse bei einer Norddeutschen Meisterschaft einstellen muss, zeigte schon der Blick aufs Tableau. In der Gruppe warteten der Vorjahressieger vom USC Paloma, der Regionalligist JFV Weyhe/Stuhr und der Schleswig-Holstein Landesligist Ratzeburger SV. Durch eine spielerische Topleistung und die Konsequente Chancenverwertung setzte man mit einem 5:0 gegen JFV Weyhe/Stuhr gleich zum Start ein echtes Ausrufezeichen!
Einen Warnschuss zum richtigen Zeitpunkt gab es in Spiel zwei mit dem 1:1 gegen USC Paloma. Der Gegentreffer sollte bis zum Finale der einzige bleiben. Mit voller Konzentration ging es dann gegen den Ratzeburger SV, der mit 6:0 klar geschlagen werden konnte. So behielt man auch auf Norddeutscher Ebene die Oberhand und sicherte sich erneut als Gruppensieger den Halbfinaleinzug. In diesem wartete mit dem JFV Bremerhaven der nächste Regionalligist. Das man aber auch mit dieser Spielklasse mithalten kann, zeihten nicht nur die bisherigen Ergebnisse, sonder auch der souveräne 2:0-Sieg zum Finaleinzug. Dort wartete, wie sollte es nicht anders sein, der SC Hemmingen-Westerfeld.
Im unterschied zu den bisherigen beiden Finals ging es hier aber nur für den Sieger zur Deutschen Meisterschaft, es musste also ein Sieg her.
Nach dieser Devise spielte der HSC dann auch und erarbeitete sich gegen den Bezirks- und Niedersachsenmeister einen 2:0 Vorsprung und stellte damit die Weichen auf Sieg. An diesem konnte auch der zweite Gegentreffer im Turnierverlauf nichts mehr ändern, so dass der HSC, frei nach dem Motto ‚Aller guten Dinge sind drei‘ das entscheidende Finale für sich entschied und neben dem Norddeutschen Meistertitel auch die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft feiern durfte.

In Duisburg auf den Spuren der U19

Die Endrunde um die Deutsche Futsal-Meisterschaft findet, wie schon im Vorjahr, am Wochenende vom 15.-17. März in der Duisburger Sportschule Wedau statt. Genau an dem Ort, wo exakt ein Jahr zuvor die U19 des HSC die Meisterschale in die Luft strecken und den bisher größten Vereinserfolg feiern durfte.
Der Weg der U15 Richtung Schale sieht dabei einen anderen Modus vor als für die U19. Im C-Junioren Bereich gibt es zwei vierer Gruppen, bei denen aus den Abschlusstabellen die Platzierungsspiele bzw. das Finale resultieren. In Gruppe B trifft der HSC am Samstag um 12:15 Uhr auf den TSV München-Milbertshofen und um 16 Uhr auf den SC Borea Dresden. Das abschließende Gruppenspiel findet am Sonntagmorgen um 9:45 Uhr gegen den VfL Bochum statt. Je nach Platzierung trifft man dann aus Gruppe A auf den gleichplatzierten, um die finale Platzierung auszuspielen. In der Parallelgruppe spielen der FC Viktoria Köln, SC Staaken, SV Eintracht 05 Trier und die TSG Balingen.
Das Ziel der Mannschaft des HSC Hannover ist dabei klar, man will der U19 in nichts nachstehen und auch alles tun um den Titel des Deutschen Futsal Meisters nach Hannover holen.
Unabhängig vom Turnierausgang lässt sich aber schon eines sagen, der HSC Hannover ist unglaublich stolz auf das bisher geleistete von Mannschaft und Trainerteam – die Daumen sind gedrückt, viel Erfolg!