Bereits ab der ersten Minute war den rund 500 Zuschauern im HSC Stadion an der Constantinstraße klar, dass das kein Selbstgänger für die A-Jugend Bundesligamannschaft von Hannover 96 werden sollte. Der HSC hielt von Anfang an gut dagegen und konnte wichtige Zweikämpfe für sich entscheiden.
In den ersten 20 Minuten hielten sich beide Mannschaften mit Torchancen noch zurück, doch es war klar erkennbar, dass nicht nur die Top-ausgebildeten Spieler aus dem NLZ von Hannover 96 wissen, wie man mit der Kugel umgehen kann, sondern, dass auch die Mannschaft des Trainertrios Aschemann/Volke/Baar gut auf die Herausforderung eingestellt war.
Wegner kontert 96-Führung
In der 26. Minute ging der Favorit in Führung. Nick Elias Meier steht richtig und schiebt einen von der linken Seite zurückgelegten Ball überlegt zur Führung für die Mannschaft von 96-Trainer Dirk Lottner ein.
Doch die Antwort folgte prompt – und zwar gewaltig: Paul Wegner glich erst in der folgende Minute aus und sorgte in der 35. für die Führung des HSC. Das ganze Stadion tobte und bot dem Spiel den verdienten würdigen Rahmen. Bis zum Pausenpfiff des guten Schiedsrichter Alexander Jahn hatten beide Teams noch Chancen, wobei der HSC die spielbestimmende Mannschaft war. Vor allem im eigenen Ballbesitz zeigte sich 96 blass und ideenlos.
Der perfekte Auftakt in Durchgang 2
Um besser in die Partie zu kommen tauschte 96 doppelt zur Pause. Doch bevor die beiden eingewechselten überhaupt das erste Mal gegen die Kugel getreten hatten, klingelte es schon wieder im 96 Kasten – und es war ein Wiederholungstäter: Paul Wegner krönte seine überragende Leistung mit dem dritten Treffer zum 3:1.
Mit laufender Spielzeit ließen beim HSC verständlicherweise die Kräfte nach. Jeder einzelne schmiss sich in jeden Zweikampf und lief jeden Meter, den die Beine hergaben. So war auch für den Dreierpacker Paul Wegner in der 71′ Minute Schluss – er verließ mit Krämpfen die Partie. 96 hatte in dieser Phase viel Ballbesitz ohne dabei wirklich zwingend zu sein.
In der 79. Minute machte der HSC in Person des überragenden Kapitäns Tom Hausmann den Deckel auf die Partie. Hausmann traf aus rund 18 Metern flach ins linke Eck – 4:1.
Das 4:2 von Tjaden auf Seite von 96 und das 5:2 des eingewechselten Jan Malte Schweer waren die Schlusspunkte in dieser Partie.
Auch in dieser Höhe verdient bezwingt der HSC Hannover 96 und zieht in das Viertelfinale des Niedersachsenpokals ein – der Gegner dort wird noch ausgelost.