Starker Auftritt wird nicht belohnt – Der Spielbericht zum Regionalliga Start beim VfB Oldenburg 

Zum Auftakt der Regionalligasaison 2020/21 ging es für das Team von der Constantinstraße ins Oldenburger Marschwegstadion. Beim VfB Oldenburg präsentierten die HSC Spieler erstmal die ganz in Rot gehaltenen neuen Trikots.   Der HSC kommt gut ins Spiel und findet sich schnell in den Regionalligaalltag ein. Die ganz in blau spielenden Oldenburger werden hoch angelaufen und bekommen […]

von

 Niklas Winkler

 | 07.09.2020,

 18:06

Zum Auftakt der Regionalligasaison 2020/21 ging es für das Team von der Constantinstraße ins Oldenburger Marschwegstadion. Beim VfB Oldenburg präsentierten die HSC Spieler erstmal die ganz in Rot gehaltenen neuen Trikots.  

Der HSC kommt gut ins Spiel und findet sich schnell in den Regionalligaalltag ein. Die ganz in blau spielenden Oldenburger werden hoch angelaufen und bekommen keine großen Spielanteile. Die Mannschaft um Kapitän Niklas Keine zeigt einen druckvollen Offensivfußball, nur der Ball will nicht im Tor von VfB Keeper Pelle Boevink landen. „Wir haben ein sehr gutes erstes Auswärtsspiel gezeigt, was auch die Statistiken zeigen. Wir haben uns sehr viele hochkarätige Torchancen erspielt und müssen dann einfach mit aller Macht den Ball über die Linie schieben wollen, daran müssen wir arbeiten.“ Resümiert Cheftrainer Martin PolomkaUnd wie es im Fußball so üblich ist, sind es die Oldenburger die eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft des HSC eiskalt ausnutzen und den Ball zum 1:0 im Kasten von Neuzugang Kilian Neufeld, der den Verletzten Sacha Algermissen ersetzte, unterbringen (36. Brand). Die Polomka-Elf stecke aber keineswegs den Kopf in den Sand und das Spiel lief auch weiterhin fast nur auf das Tor der sehr defensiv eingestellten Oldenburger. „Ich kann der Mannschaft im Großen und Ganzen keinen Vorwurf machen, es war läuferisch sehr, sehr gut. Wir wollten mit aller Macht diesen Sieg. Oldenburg stand in der zweiten Halbzeit nur noch komplett mit zehn Mann in der eigenen Hälfte und man weiß wie schwer das ist, wenn man permanent anläuft und Lösungen finden muss.“ So der Trainer weiter, welcher auchnach dem Schiedsrichterin Susann Kunkel Marvin Ibekwe die Ampelkarte zeigte, positives fand. „Die letzten sechs Minuten in Unterzahl hat man in keinster Weise gemerkt das wir einer weniger sind. Von daher sind wir auf einem guten Weg und müssen uns dann auch unterm Strich belohnen, auch wenn wir leider, leider ohne Punkte nach Hause gekommen sind.“ 

„Es ist jetzt ein Team 

Die HSC Mannschaft, welche in dieser Zusammensetzung so zum ersten Mal auf dem Platz stand, hinterließ einen positiven Gesamteindruck und ließ nicht erkennen, dass die Startelf mit sechs Spieler gespickt war welche in der Vorsaison noch nicht das HSC-Trikot überstreiften. Das sah auch Trainer Martin Polomka so: „Ich will gar nicht die Neuzugänge in einer Form bewerten, mir geht es um die Mannschaft, es ist jetzt ein Team, eine Mannschaft, egal ob alt oder neu dabei. Die Mannschaft hat sich als Einheit wirklich gut verkauft. Ich bin mit dem Gesamten zufrieden, wie es gelaufen ist.“    

Kaderplanung noch nicht abgeschlossen 

Zwar konnte der HSC in Oldenburg mit voller Mannschaftsstärke antreten, dies lag aber auch daran, dass mit Ausnahme von Sascha Algermissen alle Spieler fit waren und dem Trainer zur Verfügung standen, welcher sich bietende Chancen auf dem Transfermarkt gerne nutzen möchte, aber nicht in Aktionismus verfallen wird und seine Mannschaft auch so gut aufgestellt sieht. „Wir haben 19 Feldspieler, was natürlich zu wenig ist, dass weiß jeder. Das heißt wir halten weiter Augen, Ohren und alles offen, um eventuell nochmal was zu machen. Wir werden nicht in Aktionismus verfallen, weil wir glauben das die Mannschaft absolut wettbewerbsfähig ist und eine gute Rolle in der Regionalliga spielen kann. Nichtsdestotrotz sage ich als Trainer natürlich nicht Nein, wenn wir uns qualitativ nochmal breiter aufstellen können und da wird durchaus noch was passieren“ 

Alle HSC Anhänger dürfen also gespannt sein was die nächsten Tage und Wochen so mit sich bringen. 

Aufstellung:

Neufeld – Bahls (86. Weigel)Kleinert, AdomahHenschel  Emghames (76. Öney)Kiene, Rada (66. Zimmermann), Hoffart – Bircan (66. Wiederhold)Ibekwe