Profierfahrung bereits in jungen Jahren
Beim STK Eilvese spielte Gos zuletzt in der 6.Liga, kann aber auf viel Erfahrung in höheren Spielklassen zurückblicken. Mit 19 Jahren gehörte er bereits zum Profikader von Eintracht Braunschweig. Zwar kam Gos auf keine Ligaeinsätze für den damaligen Drittligisten, konnte dafür aber unter Profibedingungen trainieren und kam in Testspielen der Ersten Mannschaft zum Einsatz.
Gos, der mit 16 Jahren vom BSC Acosta an den Kennelweg wechselte, absolvierte 22 Spiele in der U17-Bundesliga, 18 in der U19-Bundesliga, 68 in der Oberliga und 41 in der Regionalliga für die Nachwuchsteams der Blau-Gelben. In dieser Zeit erzielte er 24 Tore. Einer seiner damaligen Wegbegleiter war ein gewisser Karim Bellarabi.
„Profifußball ist halt ein Tagesgeschäft“
Gebeutelt von einer Verletzung musste Gos als junger Profi feststellen, dass der Profifußball ein schnelllebiges Geschäft ist, aus dem man schnell rausfallen kann. „Es war hart zu lernen, den einen Tag bist du der Star, am nächsten kennt dich keiner mehr, aber der Profifußball ist halt ein Tagesgeschäft, in dem ich nichtsdestotrotz viel gelernt habe und es ist eine Zeit, die ich nicht missen will.” 2014 führte Pascals Weg zum TSV Havelse. Im Garbsener Vorort kam Gos auf 32 Spiele und 2 Tore, ehe sein Weg ein Jahr später zum SV Arminia Hannover führte, wo er mit dem heutigen HSC-Kapitän Niklas Kiene zusammenspielte. Mit Niklas Kiene hat sich Gos in den vergangenen Tagen und Wochen bereits über Mannschaft und Verein ausgetauscht. Verbunden mit seinem Weg aus dem Profifußball und dem Schritt nach Hannover begann Pascal ein BWL-Studium und arbeitet heute hauptberuflich bei einer bekannten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Hannover.
„Das Ziel eines Fußballers ist es immer so hoch wie möglich zu spielen“
Als Ausgleich, zu eben diesen Beruf, hat Pascal der Fußball in den letzten sechs Monaten sehr gefehlt, umso größer war dann die Freude über den Anruf von HSC-Trainer Martin Polomka, auch wenn eine Rückkehr in die Regionalliga nie geplant war. Zwar spielte Pascal beim SVA und danach beim 1.FC Wunstorf in der hochklassigen Oberliga Niedersachen, schnürte aber zuletzt nur noch in der Landesliga die Fußballschuhe. „Da es das Ziel eines jeden Fußballers ist, immer so hoch wie möglich zu spielen, fiel die Entscheidung für den Wechsel zum HSC nicht schwer“, so Gos.
Beim HSC ist der 1,84 m große Routinier für das Defensive Mittelfeld sowie die Innenverteidigerposition eingeplant.