„Ich bin Verein, Trainern und Spielern für meine Entwicklung sehr dankbar“ – Mehmet Kalhan wirbelt weiter durch die List
Eine der Überraschungen der Saison dürfte sich für viele wohl in Mehmet-Salih Kalhan wiederfinden. Gekommen zu Saisonbeginn vom Bezirksligaabsteiger TSV Bemerode, jedoch bereits mit Oberliga- und Landesligaerfahrung, ist er einer der Durchstarter in dieser Landesligasaison. Der 25-jährige wurde am Anfang der Saison noch vermehrt auf der Außenverteidigerposition eingesetzt, rutschte im laufe der Hinrunde aber immer weiter nach vorne und konnte mit einem Doppelpack am 13. Spieltag, beim 6:1-Erfolg gegen den TuS Garbsen, ein echtes Ausrufezeichen setzen. Der Quirlige Außenspieler kam in 31 von 32 möglichen Partien in der Landesliga zum Einsatz und konnte dabei fünf Treffer für sich verbuchen und ist damit absolut im persönlichen Soll. Damit soll seine Eigene Entwicklung aber noch nicht am Ende sein und auch in der kommenden Saison wird Mehmet sein können an der Constantinstraße unter Beweis stellen, was für ihn keine Selbstverständlichkeit darstellt:
„Mein persönliches Ziel war es vor der Saison wieder leistungsorientierteren Fußball im Amateurbereich zu spielen. Dazu kommt natürlich auch die Motivation und das Ziel, dass man möglichst lange im oberen Tabellenabschnitt um den Aufstieg mitspielt. Das wir in der Landesliga über einen längeren Zeitraum Tabellenführer sind ist nicht selbstverständlich. Die Spieler und Trainer sind sehr leistungsorientiert, ernsthaft, diszipliniert und professionell dabei. Die Qualität und Stimmung innerhalb der Mannschaft ist richtig gut.
Ich bin dem Verein, den Trainern und Spielern für meine Entwicklung sehr dankbar und auch dafür, überhaupt die Chance bekommen zu haben und nun ein weiteres Jahr beim HSC spielen zu dürfen.“
„Charakterlich ist die Mannschaft etwas Besonderes“ – Bastian Fielsch verfolgt auch weiter die Ziele beim HSC
Ein Jahr länger als Mehmet Kalhan ist Bastian Fielsch an Bord. Der Keeper hat seit Tag eins eine Führungsrolle an und übernommen, ist er mit seinen 28 Jahren doch der älteste Spieler im Kader. Als Kassenwart hat er natürlich auch ein besonderes Auge auf die Mannschaft, auf und nehmen dem Platz, Beiträge und Strafen, beispielsweise für vergessene Materialdienste, wollen schließlich ordnungsgemäß in der Mannschaftskasse landen. Genau wie Mehmet absolvierte Basti Fielsch 31 von 32 bisher möglichen Ligaspielen in dieser Saison und hielt dabei 13mal seinem Kasten sauber.
Die Entscheidung für eine weitere Saison das HSC-Tor zu hüten war dabei keine schwere, denn nicht nur der sportliche Weg überzeugt den Schlussmann, sondern auch der Charakter der Mannschaft, wie er verrät:
„Charakterlich ist die Mannschaft etwas Besonderes und ich fühle mich sehr wohl in der Kabine. Unsere Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen und es steckt noch viel sportliches Potenzial in uns. Ich habe beim HSC eine Rolle, die ich mit viel Freude und Verantwortung besetze und überzeugt bin, dass wir in den nächsten Jahren noch für viele positive Schlagzeilen sorgen werden. Mein persönliches Ziel ist es jedes Spiel zwischen den Pfosten zu stehen und den Jungs mit meinen Leistungen zu helfen. Ich wünsche mir für die Mannschaft, dass wir weiterhin so viel Freude haben und die Jungs gerne zum Training gehen.“
„Ich bin sehr froh jetzt gerade wieder auf dem Platz zu stehen“ – Jonas Röhrbein will mit neuem Vertrag zurück zu alter Stärke
Eine eher schwierige Saison erlebte Jonas Röhrbein. Nach 28 Spielen in der Oberliga im Vorjahr bremste den 20-jährigen Verteidiger eine hartnäckige Verletzung und ließ den ersten Einsatz erst am 22. Spieltag zu. Auch wenn er nicht auf dem Platz stehen konnte, war Jonas doch bei fast jedem Spiel dabei und immer Nahe an der Mannschaft, von der er in der schweren Zeit auch immer Unterstützung erfuhr, die er sehr zu schätzen weiß:
„Ich hatte während der Verletzungszeit sehr viel Unterstützung von allen Seiten, Verein, Familie, Ärzte und Physio, wofür ich sehr dankbar bin, da die Verletzung schon sehr langwierig war. Ich bin sehr froh jetzt gerade wieder auf dem Platz zu stehen, auch wenn ich wahrscheinlich bei weitem noch nicht wieder bei hundert Prozent bin.“
Welchen Wert er als Spieler hat, wenn auch noch nicht bei hundert Prozent, konnte er dafür in den vergangenen Spielen umso eindrucksvoller zeigen und Stand in den letzten acht Spielen immer in der Startelf, in Summer stehen bisher neun Einsätze zu Buche. In den zwei noch möglichen verfolgt auch Jonas ein klares Ziel, um seine persönliche Entwicklung möglichst in der Oberliga voranzutreiben:
„Das erste Ziel ist es, diese Saison in die Oberliga aufzusteigen. Ein weiteres Ziel mit der Mannschaft wird es sein sich in der Oberliga zu etablieren. Mein persönliches Ziel ist es so viel wie möglich auf dem Platz zu stehen und eine Saison ohne Verletzung zu haben in der wir als Team so erfolgreich wie möglich sind.“
Auch für ihn steht dabei die Mannschaft als einer der Hauptgründe für den bisherigen Erfolg:
„Ich finde die Mannschaft ist auf einem sehr guten Weg, da neben vielen jungen auch einige sehr erfahrene Spieler im Team sind von denen man viel lernen kann. Außerdem finde ich, dass das gesamte Team mit allen Leuten drumherum sehr gut harmoniert.
Mich motiviert vor allem die sportliche Perspektive und die Möglichkeit in so einer Mannschaft spielen zu können.“ Kurz vor Saisonende nimmt die Mannschaft langsam erste Formen an, eine endgültige Klärung über die Ligazugehörigkeit könnte dabei am Samstag, um 16 Uhr im direkten Duell beim TSV Wetschen, fallen. Mit einem Sieg wäre der Mannschaft von Vural Tasdelen der Aufstieg nicht mehr zu nehmen.