„Wir haben es verdient, mit unserer Art des Fußballs auf dieser Bühne zu spielen“ Der Dirigent zwischen den Pfosten bleibt
Achtmal die Null konnte Bastian Fielsch in dieser Saison halten und damit maßgeblich zum Titelgewinn beitragen. Seit vier Jahren die Nummer 1 zwischen den Pfosten, wird er auch in der Regionalliga den Takt von hinten vorgeben. Mit 29 Jahren der älteste Spieler im Kader, hat das Wort vom Routinier Gewicht in der Mannschaft, der als Kabinen-DJ auch abseits des Platzes vorgibt. Nach 96 Spielen in der Oberliga Niedersachen geht es für den Herrn über die Mannschaftskasse jetzt erstmals in die Regionalliga.
Nach dem Abstieg aus der Regionalliga an die Constantinstraße gekommen, musste auch Fielsch erstmal den Gang in die Landesliga antreten, nahm die Situation an und leitete den Umbruch als Führungsspieler mit ein:

„Ich bin mir sicher, wir mussten uns als Mannschaft erst einmal finden und gewisse Automatismen, sowohl auf dem Platz als auch in der Kabine mussten sich entwickeln.
Für mich persönlich ist der Aufstieg sportlich gesehen mein größter Erfolg und ich bin sowohl auf die Mannschaft als auch auf das Trainerteam wahnsinnig stolz. Wir haben es verdient, mit unserer Art des Fußballs auf dieser Bühne zu spielen und ich bin mir sicher, dass wir auch für die ein oder andere Überraschung sorgen werden. Grundsätzlich empfinde ich eine große Dankbarkeit Teil dieser Geschichte zu sein und sehe die Arbeit auf als auch neben dem Platz nicht als selbstverständlich an. Jeder leistet ganz individuell seinen Anteil.
Lockerheit und Spaß als Schlüssel zum Erfolg – als Torschützenkönig in die Regionalliga
Wenn hinten die Null steht, ist wenigsten ein Punkt sicher, wenn mehr her sollen müssen vorne die Tore her. Dies setzte in dieser Saison Ligaweit keiner besser um als Luc Fender. Der Stürmer, der zur Halbserie der Landesligasaison aus Ramlingen in die List gewechselt war, und dort mit 13 Treffern in 10 Spielen glänzen konnte, machte auch eine Klasse höher einfach mit dem weiter was er am besten kann; Tore schießen. In 30 Spielen gelangen dem 24-jährigen 20 Treffer und damit mehr als jedem anderen in der Liga.
Das dies aber nur durch die entsprechende Vorarbeit möglich ist, weiß auch der Stürmer: „Torschützenkönig zu werden ist denke ich für jeden Stürmer ein tolles Gefühl, ich habe ein recht gutes Jahr gehabt. Aber für mich war das nur möglich, weil ich durch meine Jungs entsprechend die Bälle bekommen habe und in Szene gesetzt wurde.
Der Schlüssel zum Erfolg war und ist eine brutal hohe individuelle Qualität, sodass jeder Spieler im Kader der Mannschaft sofort weiterhelfen kann. Dazu kommt eine gewisse Lockerheit und Spaß, den wir über die ganze Saison hatten.“

Sein Tor gegen die FSV Schöningen war das am Ende entscheidende zum Aufstieg in die Regionalliga, obwohl jedes Tor in jedem Spiel wichtig war, um die Punkte für die Möglichkeit zu sammeln. Mit dem Aufstieg geht für Fender ein ganz persönlicher Traum in Erfüllung:
„Für mich war immer das Ziel, Regionalliga zu spielen. Es ist die höchste Amateurliga die du unterhalb des Profibereichs spielen kannst. Es bedeutet mir wirklich viel, sich diesen kleinen Traum selber zu erfüllen und in diese Liga aufzusteigen!“
Auch zum erneuten Saisonziel Klassenerhalt will er seinen Teil beitragen: „Ziel Nr. 1 ist natürlich der Klassenerhalt, so wie ja eigentlich auch letztes Jahr. Aber nein, dieses Jahr wird das bis zum letzten Spieltag das Ziel sein! Mein persönliches Ziel ist das natürlich auch, wenn ich dazu einen guten Teil beitragen kann, dann bin ich zufrieden.
Meine Rolle ist ganz einfach; meine Leistung bringen und offensiv für Gefahr sorgen. Ich stelle mich voll in den Dienst der Mannschaft und hoffe einfach, andere dadurch mitzuziehen.
Ich freue mich, weiter beim HSC zu spielen und natürlich noch mehr, Regionalliga mit dem HSC zu spielen. Wir sind eine echt tolle Mannschaft, spielerisch wie menschlich. Ich habe richtig Lust auf die neue Saison und bin zuversichtlich, dass wir unser Ziel nächste Saison erreichen!“
„Der größte Aspekt für den Erfolg ist die Mannschaftliche Geschlossenheit“ – Jonas Röhrbein wächst mit seinen Aufgaben.

Ein Bindeglied zwischen Fielsch und Fender ist Jonas Röhrbein. Seine angestammte Position ist zwar die des Außenverteidigers, diese interpretiert Röhrbein aber gerne etwas offensiver. So ist es für den Torwart zwar eine der ersten Anspielstationen treibt diesen dann über die Außenbahn gerne nach vorne und bedient das Sturmzentrum. Neben zwei eigenen Treffern stehen vier Vorlagen zu Buche.
Auch Jonas Röhrbein gehörte zu denen, die vor drei Jahren in der Oberliga zum HSC kamen, den bitteren Weg runter mitgegangen sind und den Neuaufbau mitverantwortet haben. Mit gerade einmal 21 Jahren gehört Jonas Röhrbein schon zu den erfahrenen Spielern und trug bisher 72mal das HSC-Trikot, davon alleine 57mal in der Oberliga. Wie auch für seine Mitspieler liegt der Schlüssel zum Erfolg in der mannschaftlichen Geschlossenheit:
„Die Mannschaft und das Trainerteam hat in jedem Jahr bisher gestimmt und dadurch hat es unfassbar viel Spaß gemacht für den HSC zu spielen. Das Team ist größtenteils zusammengeblieben und hat sich immer weiterentwickelt. Die Idee Fußball zu spielen passt perfekt zu mir und daher wollte ich auch trotzdem der Landesliga beim HSC bleiben. Ich denke der größte Aspekt für den Erfolg ist die Mannschaftliche Geschlossenheit.“
Nicht nur mannschaftlich, auch persönlich ist es für Jonas der bisher größte Erfolg seiner noch jungen Karriere:
„Der Aufstieg bedeutet mir unfassbar viel da ich schon immer mal Regionalliga spielen wollte. Ich finde wir als Mannschaft haben uns das mehr als verdient, weil wir uns mit jedem Spiel weiterentwickelt haben und auch, wie ich finde, den besten Fußball der Liga gespielt haben.
Nach einer von Verletzungen geplagten Vorsaison in der Landesliga mit lediglich 12 Einsätzen und einer guten Oberligasaison mit 31 Auftritten, sind die persönlichen Ziele bescheiden gewählt:
„Meine persönlichen Ziele für die neue Saison sind es in erster Linie verletzungsfrei zu bleiben, so viel spielen wie möglich und dadurch Erfahrungen zu sammeln. Die Ziele der Mannschaft sollten sein sich von Spiel zu Spiel immer weiterzuentwickeln und gemeinsam zu wachsen. Das Ziel sollte es sein die Klasse zu halten und den Fußball des HSC durchzusetzen.“