Bei sommerlichen Temperaturen spielten wir uns auf den Bahnen ein und müssen schnell feststellen, dass der Belag eine echte Herausforderung ist. Aber erstens geht es unserem Gegner nicht anders und zweitens, muss man als Aufsteiger mit allen Untergründen, wenn nicht gut, dann zumindest besser zurechtkommen als die Konkurrenz. Das erste Spiel war gleich das Topspiel gegen den Tabellenzweiten aus Letter: Die Triplette um Conny, Georg S. und Heribert hatten recht leichtes Spiel und gewinnen 13:2. Die andere Triplette tat sich mit dem Untergrund sehr schwer und verliert 7:13. Aus den drei anstehenden Doubletten mussten zwei Siege her, um im Gesamtergebnis gegen Letter zu gewinnen. Der erste Sieg wurde von Conny und Georg S. mit 13:1 sehr schnell eingefahren. Auf den anderen beiden Bahnen taten sich Kirsten und Udo sowie Heribert und Kuno etwas schwerer. Aber mit einer 6:0-Aufnahme und der daraus resultierenden Führung zum 10:4 hatten Kirsten und Udo die Oberhand in dem Spiel und gewannen 13:7. Die dritte Doublette zog nach und so gehen wir mit einem 4:1-Sieg vom Platz.
Kurzzeitig begannen die Rechenspiele: Was passiert, wenn…? Wir einigten uns bei Bratwurst unter dem Sonnenschirm darauf, uns auf unser Spiel zu konzentrieren und einfach zu gewinnen. Punkt.
Teams von Allez Allee Hannover sollte man nie unterschätzen, unabhängig von ihrem Tabellenplatz. Dennoch gingen wir etwas gelöster in dieses Spiel als gegen Letter. Die beiden Tripletten machten den Anfang: erfolgreich. Die ersten beiden Punkte waren im Sack. Noch eine von drei Doubletten gewinnen und wir können uns „Meister“ nennen. Nach dem Motto „Never change a winning team“, blieben wir bei den Aufstellungen: Conny mit Georg S., Kirsten mit Udo und Kuno mit Heribert. Wieder waren es Conny und Georg, deren Partie als erstes zu Ende war. Und wieder mit einem Sieg! Der Aufstieg war perfekt. Unabhängig davon, wie Letter spielen wird, konnte uns den Aufstieg niemand mehr nehmen. Da war es auch egal, dass Kuno und Heribert ihr Spiel verloren, während Kirsten und Udo in der Hitze weiter um jeden Punkt kämpften. Mit Erfolg. Gegen 17:30 Uhr konnten wir alle durchgeschwitzt, aber glücklich auf unseren Aufstieg anstoßen. Zum gleichen Zeitpunkt wurde auf einem Campingplatz in Frankreich der Pastis geöffnet und in den österreichischen Bergen der Schnaps hervorgeholt. Prost, auf den Aufstieg!
Ohne Punktverlust und einer positiven Spielpunktedifferenz von unglaublichen 107 Punkten (zum Vergleich: der Tabellenzweite hat eine negative Spielpunktedifferenz von -11) verabschieden wir uns aus der Bezirksliga und freuen uns auf die Bezirksoberliga.
Wir bedanken uns bei allen für das Daumen drücken aus der Ferne. Ein ganz besonderer Dank geht an den BSV Gleidingen für das leckere kulinarische Angebot und die tolle Ausrichtung des letzten Spieltages.
Kirsten Breidbach